Fürstenfeldbruck: Vom vergangenen Donnerstag bis zum heutigen Sonntag konnten rund 280 Feuerwehr Einsatzkräfte aus dem Landkreis eine Brandsimulationsanlage in Fürstenfeldbruck durchlaufen. Die Anlage wird in einem Turnus von zwei Jahren durch die Kreisbrandinspektion ausgeliehen und dient den Einsatzkräften zur Vorbereitung auf reale Brandeinsätze mit schwerem Atemschutz. In einer zwanzig Minütigen Vorbereitung werden aktuelle Neuentwicklungen beim Innenangriff geschult und die Beurteilung der Brandräume nach einem Ampelschema geübt.
Dann können die Feuerwehrfrauen und -männer in Zweitertrupps selbst in den Brandcontainer einsteigen und das gasbefeuerte Inferno bekämpfen. Hierbei kommt es besonders auf Taktik beim Vorgehen und bei der Strahlrohrführung an und darauf, dass man seinen Rückzugsweg nicht aus den Augen lässt. Auch werden in der Anlage Rauchgasdurchzündungen trainiert, die die Atemschutztrupps eigentlich durch regelmäßiges Kühlen der Brandgase unter der Decke vermeiden sollen. Nach rund 15min ist die Atemluft meist verbraucht und die Helfer können in einer Nachbesprechung mit einem Ausbilder, der die Vorgehensweise im Brandraum beobachtet hat, das eigene Vorgehen analysieren. Von der Feuerwehr Gernlinden nahmen insgesamt 19 Atemschutzgeräteträger erfolgreich an der Schulung teil.